Der Functional Movement Screen (FMS) wurde als einfach zu handhabendes Screening-Instrument entwickelt, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren, bewegungsbedingte Schmerzen zu erkennen und koordinative Einschränkungen sichtbar zu machen. Zu den ersten Anwendern dieses Screening-Tools gehörten Sporttherapeuten und Konditionstrainern. Bis zu diesem Zeitpunkt war der FMS im Profisport und in der sporttherapeutischen Praxis weit verbreitet. Die zugrunde liegenden Validitätsfragen blieben jedoch ungelöst.
Daher entwarf ich ein Forschungsmodell und führte mehrere Studien durch, um fundierte Erkenntnisse zu gewinnen. Mit der hervorragenden Unterstützung meines Forschungsteams war es möglich, neue Validitätsgrenzen und Kriterien für die Aufgabenauswahl, die Bewertung und die Ausbildung der Beurteiler zu definieren.
Insgesamt wurde das Forschungsprojekt in mehreren Fachzeitschriften:
The Journal of Conditioning Research, British Journal of Sports Medicine, Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, Sports Orthopaedics and Traumatology sowie The Orthopaedic Journal of Sports Medicine veröffentlicht.
Für eine Übersichtsarbeit zum FMS wurden Elisabeth Kraus, Dr. med. Ralf Doyscher und Dr. phil. Kornelius Kraus von Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) mit einem Publikationspreis ausgezeichnet.
Weitere Beiträge finden Sie auf meinem Researchgate-Profil:
Um die Praktiker zu informieren, wurden die Ergebnisse durch Vorträge und Artikel verbreitet. Neben den Fragen der FMS-Messung trug das Screening-Tool dazu bei, das Bewusstsein für den Talentschutz im Sport und in der arbeitsmedizinischen Versorgung zu erhöhen; in der Wissenschaft erleichterte es die Entwicklung der Qualität der Bewertung von Verletzungsrisiken.
Dr. med. Kurt Mosetter
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